Titel | Aus allem Wirbel aufgestiegen ward kein Reiter abgestiegen |
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Verfasser | Hasan Yousefi Eshkevari |
Auflage | 1. (eBook) |
Seiten | 500 |
Format | 17 x 24 cm |
Sprache | Persisch (Farsi) |
Erscheinungsjahr | 2020 |
ISBN | 978-3-948894-19-1 |
Verlag | New Thought PRESS |
Zusammenfassung
Die Memoiren von Hassan Yousefi Eshkevari (*1949), führt durch die Erinnerungen aus seiner frühen Jugend im Iran bis hin zur iranischen Revolution 1979. Das Buch gliedert sich in zwei Hauptteile, Überlegungen zur Kultur und Politische Memoiren.
Im ersten und längeren Teil des Buchs beschreibt der Autor seine Geburtsstätte (das kleine Dorf Jowrdeh im oberen Eshkevar nahe der Stadt Roodsar in der Gilan- Provinz Irans), seine Familie, Kindheitserinnerungen vom Dorf, Schultage, das theologische Seminar Roodsars und schließlich den Umzug nach Qom 1965. Selbiger Teil begleitet weiterhin die ersten Schritte des Autors in die Welt der Bücher und Schriftwerke, Lyrik wie Fiktion, erzählt von seinen ersten Begegnungen mit klerikalen und säkularen Schriftstellern und Rednern Mitte der 60er und 70er und blickt zurück auf die eigene schriftstellerische Arbeit einschließlich eigens publizierter Werke.
Der zweite Teil umfasst die Begegnungen des Autors mit den damaligen politischen Ideen sowie den Aktivisten und Revolutionären, die für jene Ideen einstanden, jeder von ihnen einen stärkeren Eindruck auf das Gedankengut des Autors hinterlassend.
Seine zweifache Festnahme durch den Geheimdienst des Shah-Regimes (SAVAK) mithilfe freigegebener Dokumente des SAVAK bezüglich beider Inhaftierungen vervollständigen ein lebhaftes Bild seines politischen Erwachens in den Jahren vor der Revolution, welche das Ende einer 3000 Jahre alten dynastischen Herrschaft Irans zur Folge hatte.
Eshkevaris politisches Leben, florierend vor allem in seiner Studienzeit am kleinen, theologischen Seminar in Roodsar und später in Teheran, Gilan, und mehreren anderen Orten des Landes, erwachte schließlich in der Zeit seiner Inhaftierung durch das bedrängte Shah-Regime.
Der zweite Teil schließt mit dem Autorenbericht aus erster Hand darüber wie es im letzten Jahr des Shah auf seinem Pfauenthron um den Iran geschah. Teil dieses Berichts sind die folgenreichen Berichterstattungen von Unruhen während der letzten Monate des Regimes in Städten wie Ramsar, Roodsar, Shahsavar (später umbenannt auf Tonekabon) und Bandar-e Pahlavi (heute Bandar-e Anzali).
Das Buch schließt mit einem Anhang aus Eshkevari’s persönlichem Tagebuch zwischen 1972-73, einer Photosammlung seines damaligen Lebens und schlussendlich einiger freigegebener SAVAK-Dokumente.